Jay Rughani, Daisy Wolf, Vijay Pande und Julie Yoo von Andreessen Horowitz skizzieren in ihrem Artikel die Herausforderungen und Chancen, die sich bei der Kommerzialisierung von KI im Gesundheitswesen bieten. Sie nutzen dabei den Ansatz „Jobs to be Done“ (JTBD) nach Clay Christensen und bewerten sowohl potenzielle Produktansätze als auch Geschäftsmodelle, um die vielversprechendsten Anwendungen von KI im Unternehmensgesundheitswesen zu identifizieren. Dabei unterscheiden sie zwischen dem Einsatz von generativen KI-Modellen in Form von großen Sprachmodellen (LLMs) und traditionellem maschinellem Lernen (ML).

Die Autoren heben hervor, dass Unternehmensaufgaben im Gesundheitswesen besonders für KI geeignet sind, da sie auf der Synthese großer Mengen komplexer Daten basieren und oft arbeitsintensiv sind. Sie identifizieren Aufgaben, die sowohl klinischer als auch nicht-klinischer Natur sind und sowohl konsumenten- als auch profi-orientiert sein können. Jedes Feld auf ihrer Matrix repräsentiert eine Gelegenheit für ein Unternehmen, sich mit KI einen Wettbewerbsvorteil zu sichern.

Die Auswahl der JTBDs basiert auf Kriterien wie hohen Ausgaben für hochqualifizierte Arbeitskräfte, dem Potenzial für eine 10-fache Leistungssteigerung durch KI, Bereichen mit niedriger Softwarenutzung und gut verstandenem regulatorischen Risiko. Wichtig ist auch, dass sich die KI-Lösungen in etablierte Einnahmequellen und finanzielle Anreize einfügen.

Einige JTBDs haben es aufgrund dieser Kriterien nicht auf die Liste geschafft, können aber an Bedeutung gewinnen, sobald sich Technologie, finanzielle Rahmenbedingungen und regulatorische Grundlagen weiterentwickeln.

Abschließend betonen die Autoren, dass erfolgreiche Unternehmen im Bereich der KI im Gesundheitswesen nicht nur die neuesten KI-Fortschritte nutzen, sondern auch über eine nachhaltige Markteinführungsstrategie verfügen sollten. Sie sehen einen dringenden Bedarf für Unternehmer, die Lösungen für Skalierbarkeit und Kostenstrukturprobleme entwickeln, die einzigartig mit KI adressiert werden können. Der Artikel kündigt an, dass Teil B der Serie Einblicke von den Käufern von KI-Lösungen im Unternehmensgesundheitswesen bieten und Verteidigungsfähigkeit, Preisgestaltung und Verpackung dieser KI-Lösungen diskutieren wird.

Den vollständigen Artikel kann man hier lesen: https://a16z.com/commercializing-ai-in-healthcare-the-jobs-to-be-done/ 

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