Soft Skills sind unverzichtbar für Führungskräfte in der digitalen Gesundheitsbranche. Sie verbinden technisches Wissen mit menschlichem Feingefühl und helfen, patientenzentrierte Lösungen zu entwickeln, interdisziplinäre Teams zu leiten und Innovationen umzusetzen.
Warum sind Soft Skills wichtig?
- Empathie: Patientenbedürfnisse verstehen und humane Lösungen entwickeln.
- Kommunikation: Brücken zwischen Medizinern, Entwicklern und anderen Experten bauen.
- Flexibilität: Teams durch ständige Veränderungen und komplexe Anforderungen führen.
- Kontinuierliches Lernen: Neue Technologien und Regularien schnell adaptieren.
Herausforderungen:
- Widerstand gegen Veränderungen in Teams.
- Integration von Soft Skills in die Unternehmenskultur.
Lösungsansätze:
- 360-Grad-Feedback, Rollenspiele und Mentoring fördern gezielte Entwicklung.
- Workshops und Job-Rotation schaffen Verständnis zwischen Fachbereichen.
- Regelmäßige Reflexion und Feedback-Runden stärken Kommunikation und Zusammenarbeit.
Soft Skills sind der Schlüssel, um in der digitalen Gesundheitsbranche erfolgreich zu sein und gleichzeitig Menschlichkeit und Technik zu vereinen.
Die 5 wichtigsten Soft Skills für Führungskräfte im KI Zeitalter
Die wichtigsten Soft Skills für Führungskräfte in der digitalen Gesundheit
Führungskräfte in der digitalen Gesundheitsbranche stehen vor einzigartigen Herausforderungen. Um diese erfolgreich zu bewältigen, sind bestimmte Soft Skills unverzichtbar. Diese Fähigkeiten helfen dabei, die Anforderungen des Gesundheitswesens mit den Möglichkeiten moderner Technologien zu verbinden.
Kommunikations- und Empathiefähigkeiten
Klare Kommunikation ist essenziell, um komplexe medizinische und technische Konzepte für alle Beteiligten – von Ärzten bis hin zu Entwicklern – verständlich zu machen. Führungskräfte müssen in der Lage sein, die Fachsprache beider Welten zu übersetzen und so den Austausch im Team zu fördern. Gleichzeitig sorgt aktives Zuhören dafür, dass unausgesprochene Anliegen erkannt werden, sei es die Sorge der Entwickler um technische Machbarkeit oder die der Mediziner um die Sicherheit der Patienten.
Emotionale Intelligenz spielt eine zentrale Rolle, insbesondere in schwierigen Phasen. Sie erinnert daran, dass hinter jeder Technologie und jedem Datensatz Menschen stehen. Diese Perspektive hilft, Produkte zu entwickeln, die nicht nur effizient, sondern auch menschlich sind.
Flexibilität und kontinuierliches Lernen
In einer Branche, die sich ständig wandelt, ist Flexibilität unverzichtbar. Ob es um neue regulatorische Vorgaben, technologische Innovationen oder unvorhersehbare Ereignisse wie Pandemien geht – Führungskräfte müssen Teams sicher durch Veränderungen führen, ohne den Fokus oder die Motivation zu verlieren.
Ebenso wichtig ist eine ausgeprägte Lernbereitschaft. Führungskräfte, die bereit sind, über den Tellerrand zu schauen, schaffen Vertrauen im Team. IT-Experten, die medizinische Grundlagen verstehen, oder Mediziner, die sich mit technischen Konzepten auseinandersetzen, fördern eine produktive Zusammenarbeit. Diese Offenheit für neues Wissen stärkt nicht nur die Glaubwürdigkeit, sondern ermöglicht auch innovative Lösungen.
Eine gesunde Fehlerkultur ist ebenfalls entscheidend. Sie erlaubt es Teams, durch Experimente zu lernen und neue Wege zu gehen – immer mit dem Ziel, die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten.
Teamzusammenarbeit und Koordination
Die Arbeit in der digitalen Gesundheit verlangt nicht nur klare Kommunikation und Flexibilität, sondern auch eine herausragende Fähigkeit zur Koordination.
Interdisziplinäre und virtuelle Führung ist besonders wichtig, da Teams oft aus Experten mit unterschiedlichen Hintergründen bestehen – von Kardiologen über Softwareentwickler bis hin zu Projektmanagern. Jede dieser Gruppen bringt eigene Prioritäten und Arbeitsweisen mit. Führungskräfte müssen diese Unterschiede überbrücken und gemeinsame Ziele definieren, egal ob das Team vor Ort oder verteilt arbeitet.
Konfliktmanagement ist ein weiterer Schlüssel. Es gilt, Diskussionen zwischen klinischen und technischen Teams so zu lenken, dass sie produktiv bleiben. Führungskräfte müssen erkennen, wann ein Eingreifen notwendig ist, um Fortschritte zu sichern.
Schließlich erfordert kulturelle Sensibilität, dass Führungskräfte die Vielfalt internationaler Teams respektieren. Unterschiedliche Ansätze in den Gesundheitssystemen müssen berücksichtigt werden, um globale Lösungen zu entwickeln, die auch auf lokaler Ebene funktionieren.
Entwicklung und Messung von Soft Skills
In diesem Abschnitt geht es darum, wie Soft Skills systematisch entwickelt und gemessen werden können – ein entscheidender Faktor in der digitalen Gesundheitsbranche. Der erste Schritt besteht darin, die eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen. Bereiche wie Empathie und Kommunikation werden oft überschätzt, weshalb eine strukturierte Herangehensweise notwendig ist, um Entwicklungspotenziale gezielt zu erkennen und auszubauen.
Instrumente zur Messung von Soft Skills
Die Bewertung und Messung von Soft Skills erfordert präzise Werkzeuge. Hier sind einige der effektivsten Ansätze:
- 360-Grad-Feedback: Dieses Tool ermöglicht eine umfassende Bewertung, bei der Vorgesetzte, Kollegen, Mitarbeiter und externe Partner ihre Perspektiven einbringen. Besonders in der digitalen Gesundheitsbranche ist es wichtig, dass sowohl medizinische als auch technische Teammitglieder beteiligt sind. Ihre unterschiedlichen Sichtweisen decken oft Schwächen auf, die sonst unentdeckt bleiben würden.
- Kompetenzbasierte Interviews: Diese Interviews basieren auf realen Arbeitssituationen, um die Reaktionen einer Führungskraft zu bewerten. Eine typische Frage könnte lauten: „Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie ein interdisziplinäres Team durch eine schwierige Produktentscheidung geführt haben.“ Solche Fragen zeigen, ob theoretisches Wissen in der Praxis angewendet werden kann.
- Rollenspiele und Simulationen: Diese Methode bietet eine sichere Umgebung, um schwierige Führungssituationen zu üben. Beispiele aus der digitalen Gesundheit könnten die Kommunikation mit besorgten Patienten über eine neue App oder die Moderation zwischen Entwicklern und Ärzten mit unterschiedlichen Prioritäten sein.
- Selbstreflexions-Tools: Strukturierte Tagebücher oder regelmäßige Selbstbewertungen helfen Führungskräften, ihr Verhalten bewusst zu analysieren. Sie können festhalten, in welchen Situationen ihre Kommunikation erfolgreich war und wo sie sich verbessern können.
Methoden zum Aufbau von Soft Skills
Die Entwicklung von Soft Skills erfordert gezielte Strategien, die auf die Herausforderungen der digitalen Gesundheitsbranche abgestimmt sind. Hier einige bewährte Methoden:
- Mentoring-Programme: Erfahrene Führungskräfte unterstützen weniger erfahrene Kollegen. Besonders wertvoll ist es, wenn Mentoren aus unterschiedlichen Bereichen – wie Medizin und Technik – kommen, um vielfältige Perspektiven einzubringen.
- Workshops und Schulungen: Praxisorientierte Seminare, die speziell auf die digitale Gesundheit zugeschnitten sind, fördern das Lernen. Expertenvorträge, beispielsweise von Dr. Sven Jungmann, können helfen, die Verbindung zwischen technischer Innovation und menschlicher Führung besser zu verstehen.
- Job-Rotation: Führungskräfte, die verschiedene Abteilungen kennenlernen, profitieren von einem erweiterten Verständnis. So kann etwa ein IT-Leiter, der vorübergehend in der klinischen Entwicklung arbeitet, besser nachvollziehen, welche Anforderungen Mediziner haben. Dies stärkt sowohl die Empathie als auch die Kommunikationsfähigkeit.
- Peer-Learning-Gruppen: Regelmäßige Treffen mit anderen Führungskräften bieten eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen und Lösungen. Der Dialog mit Kollegen, die ähnliche Herausforderungen gemeistert haben, ist oft wertvoller als theoretische Ansätze.
- E-Learning-Module: Diese bieten flexible Lernmöglichkeiten für vielbeschäftigte Führungskräfte. Interaktive Elemente und realistische Szenarien machen das Training effektiver, besonders wenn die Inhalte auf die digitale Gesundheitsbranche abgestimmt sind.
- Coaching und individuelle Entwicklungspläne: Ein persönlicher Coach hilft dabei, Stärken und Schwächen zu identifizieren und klare Ziele zu setzen. Regelmäßige Gespräche sorgen dafür, dass Fortschritte erzielt und Hindernisse überwunden werden.
Die Kombination verschiedener Ansätze führt oft zu den besten Ergebnissen. Eine Führungskraft könnte beispielsweise mit einem 360-Grad-Feedback starten, anschließend Workshops besuchen und gleichzeitig ein Mentoring-Programm durchlaufen. Entscheidend ist, dass die Entwicklung von Soft Skills als kontinuierlicher Prozess verstanden wird, der regelmäßig überprüft und angepasst werden sollte, um langfristigen Erfolg sicherzustellen.
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Anwendung von Soft Skills in der digitalen Gesundheit
In der digitalen Gesundheitsbranche sind Soft Skills nicht nur ein „Nice-to-have“, sondern essenziell, um komplexe Herausforderungen zu bewältigen. Besonders wichtig sind Empathie, klare Kommunikation und Flexibilität, um technische Teams und medizinische Fachkräfte effektiv zu führen und innovative Gesundheitslösungen erfolgreich umzusetzen.
Diese Fähigkeiten beeinflussen nicht nur die Arbeitsweise, sondern auch die Ergebnisse – schließlich geht es hier um das Wohl von Menschen. Im Folgenden wird gezeigt, wie Soft Skills konkret im Berufsalltag der digitalen Gesundheit angewendet werden.
Führung von Remote- und virtuellen Teams
Die Leitung virtueller Teams in der digitalen Gesundheitsbranche bringt besondere Herausforderungen mit sich. Wenn Entwickler, Ärzte und andere Fachkräfte aus unterschiedlichen Disziplinen und Zeitzonen zusammenarbeiten, ist es schwieriger, Vertrauen und Teamzusammenhalt aufzubauen.
Hier ist klare Kommunikation der Schlüssel. Führungskräfte müssen als Brücke zwischen den Fachbereichen agieren: Sie erklären Entwicklern medizinische Anforderungen und vermitteln Ärzten technische Einschränkungen – und das alles in einer Sprache, die für beide Seiten verständlich ist.
Auch die emotionale Bindung innerhalb des Teams darf nicht vernachlässigt werden. Regelmäßige Einzelgespräche helfen, die individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen der Teammitglieder zu erkennen. Besonders in der digitalen Gesundheitsbranche, wo die Arbeit oft mit hohem Druck verbunden ist, ist es wichtig, auf Anzeichen von Überlastung zu achten.
Flexible Arbeitszeiten und strukturierte Meetings sind in internationalen Teams unverzichtbar. Führungskräfte müssen sicherstellen, dass alle Teammitglieder – auch die stilleren – Gehör finden. Solche Strategien schaffen ein Umfeld, in dem patientenzentrierte Programme entwickelt werden können, die im nächsten Abschnitt näher beleuchtet werden.
Patientenzentrierte digitale Gesundheitsprogramme
Die Entwicklung patientenzentrierter Lösungen erfordert weit mehr als technisches Know-how. Es geht darum, die Bedürfnisse der Nutzer ganzheitlich zu verstehen – einschließlich ihrer emotionalen, sozialen und kulturellen Hintergründe.
Empathie ist hier entscheidend. Führungskräfte müssen sich in die Perspektiven verschiedener Patientengruppen hineinversetzen können. Ob altersgerechte Anpassungen oder die Berücksichtigung kultureller Besonderheiten – solche Details können den Unterschied zwischen einer akzeptierten und einer abgelehnten Lösung ausmachen.
Die Kommunikation mit Patienten verlangt Fingerspitzengefühl. Ältere Nutzer brauchen oft mehr Unterstützung, um sich mit neuen Technologien vertraut zu machen, während jüngere Patienten Wert auf intuitive Bedienung und schnelle Ergebnisse legen.
Auch kulturelle Sensibilität spielt eine zentrale Rolle. Gesundheitslösungen müssen so gestaltet sein, dass sie für Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zugänglich sind. Das betrifft nicht nur die Sprache, sondern auch kulturelle Ansichten zu Gesundheit und Medizin.
Die Zusammenarbeit mit medizinischen Fachkräften stellt eine weitere Herausforderung dar. Ärzte und Pflegepersonal haben oft jahrzehntelange Erfahrung mit bewährten Methoden. Führungskräfte müssen diese Expertise respektieren und gleichzeitig Wege finden, sie für digitale Innovationen zu begeistern.
Eine wichtige Aufgabe ist es, Feedback-Schleifen zwischen Patienten und medizinischen Fachkräften zu etablieren. Solche Systeme fördern nicht nur kontinuierliches Lernen, sondern tragen auch dazu bei, die Privatsphäre der Patienten zu schützen – ein Aspekt, der technisches Wissen und ethisches Feingefühl erfordert.
Ein Beispiel für die erfolgreiche Verbindung von technischer Innovation und patientenzentrierter Versorgung liefert Dr. Sven Jungmann. Seine Vorträge über künstliche Intelligenz und digitale Gesundheit geben wertvolle Einblicke, wie Führungskräfte ihre Teams zu technisch ausgereiften und gleichzeitig einfühlsamen Lösungen anleiten können.
Die Qualitätssicherung in patientenzentrierten Programmen verlangt ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein. Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, höchste Standards zu gewährleisten, ohne den Innovationsgeist zu bremsen. Die Balance zwischen zügiger Markteinführung und gründlicher Prüfung ist dabei eine tägliche Aufgabe.
Häufige Herausforderungen bei der Entwicklung von Soft Skills
Nachdem wir uns mit Methoden zur Entwicklung und Messung von Soft Skills beschäftigt haben, widmen wir uns nun den praktischen Herausforderungen, die Führungskräfte in der digitalen Gesundheitsbranche bewältigen müssen. Die Entwicklung dieser Fähigkeiten erfordert oft einen tiefgreifenden Wandel innerhalb der Unternehmenskultur – ein Aspekt, den viele Unternehmen unterschätzen.
Besonders in der digitalen Gesundheitsbranche zeigt sich, dass technisches Know-how häufig über zwischenmenschliche Fähigkeiten gestellt wird. Führungskräfte stehen vor der schwierigen Aufgabe, festgefahrene Denkweisen zu ändern, ohne den laufenden Betrieb zu gefährden. Im Folgenden beleuchten wir die größten Hürden und mögliche Lösungsansätze.
Umgang mit Widerstand gegen Veränderungen
In der digitalen Gesundheitsbranche stößt die Förderung von Soft Skills häufig auf Widerstand. Viele erfahrene Fachkräfte sehen diese Fähigkeiten als „weiche“ Zusatzqualifikationen an, die in ihren Augen weniger wichtig sind als technisches oder medizinisches Fachwissen. Besonders Ingenieure und Entwickler, die in stark datengetriebenen Umgebungen arbeiten, begegnen Konzepten wie emotionaler Intelligenz oft mit Skepsis.
Ein effektiver Weg, diese Skepsis abzubauen, besteht darin, skeptische Teammitglieder frühzeitig einzubinden und ihnen konkrete Beispiele für den Nutzen von Soft Skills zu zeigen. Wenn ein Entwickler beispielsweise erkennt, dass eine verbesserte Kommunikation mit Ärzten zu klareren Anforderungen und weniger Nacharbeit führt, ist er eher bereit, sich auf neue Ansätze einzulassen.
Auch eine transparente Kommunikation über die Gründe für Veränderungen kann Ängste reduzieren und Widerstände abbauen [1]. Es ist wichtig zu betonen, dass der Fokus auf Soft Skills keine Abwertung technischer Fähigkeiten darstellt, sondern eine sinnvolle Ergänzung.
Eine schrittweise Einführung neuer Praktiken hat sich ebenfalls bewährt. Statt sofort groß angelegte Workshops zu emotionaler Intelligenz anzubieten, können kleine Maßnahmen wie regelmäßige Feedback-Runden oder strukturierte Gespräche mit Patienten den Wandel einleiten. Solche kleinen Erfolge schaffen Vertrauen und zeigen den praktischen Nutzen – vor allem, wenn angesehene Teammitglieder diese Veränderungen vorleben und authentisch vermitteln.
Integration von Soft Skills in die Unternehmenskultur
Neben der Überwindung von Widerständen ist die langfristige Verankerung von Soft Skills in der Unternehmenskultur entscheidend. Führungskräfte müssen hier mit gutem Beispiel vorangehen. Wenn Geschäftsführer und Abteilungsleiter selbst Empathie zeigen und klar kommunizieren, verstärkt das die Wirkung von Entwicklungsmaßnahmen [1][2].
Der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg liegt darin, Soft Skills in den Arbeitsalltag zu integrieren, statt sie als separates Thema zu behandeln. Regelmäßige Teammeetings können beispielsweise genutzt werden, um Raum für offene und empathische Gespräche zu schaffen. Projektbesprechungen bieten eine gute Gelegenheit, Kommunikationsfähigkeiten gezielt zu stärken.
Wichtig ist auch, kontinuierliches Lernen fest im Unternehmen zu verankern. Das bedeutet nicht nur gelegentliche Workshops, sondern auch regelmäßige Reflexion und Weiterentwicklung. Monatliche Diskussionsrunden über herausfordernde Patientengespräche oder schwierige Teamsituationen können dabei helfen, Soft Skills weiter auszubauen.
Ein Kulturwandel braucht Zeit. Es erfordert Geduld und langfristiges Engagement, bis die Ergebnisse sichtbar werden – doch die Investition lohnt sich. Indem Unternehmen kontinuierlich an der Integration von Soft Skills arbeiten, schaffen sie eine Grundlage für nachhaltigen Erfolg.
Fazit: Soft Skills als Schlüssel für die digitale Gesundheit
Die digitale Transformation bringt im Gesundheitswesen nicht nur neue Technologien mit sich, sondern verändert auch Prozesse und die Anforderungen an Führungskräfte. Wer in diesem Bereich erfolgreich sein möchte, muss Technik mit Menschlichkeit verbinden.
Empathie, klare Kommunikation und die Fähigkeit, sich auf Veränderungen einzustellen, sind genauso wichtig wie technisches Wissen. Diese Fähigkeiten helfen Führungskräften, ihre Teams durch Wandel zu begleiten, das Vertrauen von Patienten zu gewinnen und eine effektive Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Disziplinen zu ermöglichen. Studien belegen zudem, wie entscheidend diese Kompetenzen sind.
Eine Untersuchung der EDCL Foundation räumt mit dem Mythos der „Digital Natives“ auf. Nur weil jemand mit Technologie aufgewachsen ist, heißt das nicht, dass er automatisch die digitalen Fähigkeiten besitzt, die in einem modernen Arbeitsumfeld benötigt werden [3]. Das zeigt, wie wichtig strukturierte Weiterbildungsangebote sind – auch für jüngere Führungskräfte.
Diese Herausforderungen machen deutlich, dass kontinuierliches Lernen unverzichtbar ist. Spezielle Weiterbildungsprogramme fördern gezielt die Entwicklung von Soft Skills und erfordern oft einen Wandel in der Unternehmenskultur. Führungskräfte müssen bereit sein, alte Denkmuster zu hinterfragen und neue Ansätze auszuprobieren.
Experten wie Dr. Sven Jungmann bieten durch Vorträge und Beratungen wertvolle Unterstützung. Ihre Einblicke helfen Führungskräften, die Anforderungen der digitalen Transformation besser zu verstehen und praktische Strategien für ihren Alltag zu entwickeln.
Am Ende steht der Erfolg in der digitalen Gesundheit vor allem in der Fähigkeit, Technologie und Menschlichkeit in Einklang zu bringen. Wer diese Balance findet, schafft nicht nur ein besseres Arbeitsumfeld für sein Team, sondern unterstützt auch eine patientenorientierte Gesundheitsversorgung, die innovativ und zugleich menschlich bleibt.
FAQs
Welche Soft Skills brauchen Führungskräfte in der digitalen Gesundheitsbranche, um erfolgreich zu sein?
Führungskräfte in der digitalen Gesundheitsbranche stehen vor einzigartigen Herausforderungen. Um Teams effektiv zu leiten und den stetigen Wandel der Branche zu meistern, sind bestimmte Soft Skills unverzichtbar:
- Kommunikationsstärke: Klare, präzise und überzeugende Kommunikation ist der Schlüssel, um den Teamzusammenhalt zu stärken und ein gemeinsames Verständnis zu schaffen – besonders in virtuellen oder hybriden Arbeitsumgebungen, wo Missverständnisse schnell entstehen können.
- Empathie: Einfühlungsvermögen ist essenziell, um Vertrauen aufzubauen und Mitarbeitende in Zeiten von Unsicherheiten oder Veränderungen zu unterstützen. Es zeigt den Mitarbeitenden, dass ihre Perspektiven und Bedürfnisse ernst genommen werden.
- Flexibilität: In einer Branche, die sich rasant weiterentwickelt, ist die Fähigkeit, schnell auf neue Herausforderungen und Veränderungen zu reagieren, unverzichtbar. Diese Anpassungsfähigkeit ermöglicht es Führungskräften, sowohl auf neue Technologien als auch auf sich wandelnde Marktanforderungen angemessen zu reagieren.
Diese Soft Skills sind nicht nur entscheidend für den Aufbau einer positiven Teamkultur, sondern auch für die Förderung von Innovationen in einer Arbeitswelt, die zunehmend digital und dynamisch geprägt ist.
Wie können Unternehmen den Widerstand gegen die Förderung von Soft Skills in der Unternehmenskultur überwinden?
Unternehmen können Hindernisse bei der Einführung und Förderung von Soft Skills aus dem Weg räumen, indem sie deren Bedeutung klar hervorheben und die Führungskräfte aktiv einbinden. Offene Kommunikation ist dabei der Schlüssel: Führungskräfte sollten deutlich machen, wie diese Fähigkeiten den Erfolg in einer zunehmend digitalen Arbeitswelt beeinflussen können.
Ein weiterer wichtiger Ansatz besteht darin, ein vertrauensvolles Umfeld zu schaffen, in dem neue Ideen und Ansätze willkommen sind. Ein solcher Rahmen ermöglicht nicht nur kreative Lösungen, sondern hilft auch dabei, mögliche Ängste vor Veränderungen zu reduzieren. Durch regelmäßiges Feedback und gezielte Weiterbildungsmaßnahmen können Führungskräfte ihre Teams ermutigen, Soft Skills als festen Bestandteil der Unternehmenskultur anzunehmen und tagtäglich umzusetzen.
Welche Soft Skills sind besonders wichtig für Führungskräfte in der digitalen Gesundheitsbranche, und wie können diese entwickelt und gemessen werden?
In der digitalen Gesundheitsbranche sind Soft Skills unverzichtbar, um Teams effektiv zu führen. Besonders wichtig sind dabei Fähigkeiten wie klare Kommunikation, Empathie, Vertrauensaufbau und die Kunst, Motivation selbst in virtuellen oder hybriden Arbeitsumgebungen zu stärken.
Diese Fähigkeiten können gezielt geschult werden – etwa durch Workshops, regelmäßiges Feedback oder praxisorientierte Übungen. Um den Fortschritt zu bewerten, bieten sich Methoden wie Mitarbeiterbefragungen, 360-Grad-Feedback oder die Analyse der Teamdynamik an. Eine starke, unterstützende Teamkultur bildet die Grundlage, um die Herausforderungen der digitalen Transformation erfolgreich zu meistern.
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