Digital-Health-Startups in Deutschland stehen vor großen Herausforderungen: Finanzierung, regulatorische Anforderungen und lange Entwicklungszyklen. Doch es gibt viele Fördermöglichkeiten, die helfen können, diese Hürden zu überwinden. Hier sind die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

  • Warum Finanzierung entscheidend ist: Entwicklung, Tests und Markteintritt erfordern hohe Investitionen. Regulatorische Hürden wie CE-Kennzeichnungen oder klinische Studien machen zusätzliche Mittel notwendig.
  • Fördermöglichkeiten in Deutschland und der EU: Von staatlichen Zuschüssen wie KMU-innovativ bis zu EU-Programmen wie Horizon Europe gibt es zahlreiche Optionen. Diese bieten nicht nur Kapital, sondern oft auch Netzwerke und Beratung.
  • Tipps zur Antragstellung: Ein klarer Businessplan, realistische Zeitpläne und Marktvalidierungen sind entscheidend. Fehler wie unklare Konkurrenzanalysen oder unvollständige Unterlagen sollten vermieden werden.
  • Unterstützungsangebote: Acceleratoren, Wettbewerbe und Mentoring-Programme wie EIT Health oder regionale Wirtschaftsförderungen bieten zusätzliche Hilfe.

Mit einer gezielten Strategie und der richtigen Unterstützung können Startups ihre Ideen erfolgreich umsetzen und langfristig wachsen.

Pressekonferenz: Veröffentlichung der Digital Health Startup-Umfrage

Deutschlands Digital-Health-Förderungslandschaft

In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten für Digital-Health-Startups, sowohl auf nationaler Ebene als auch durch EU-Finanzierungen. Das Land gilt als Vorreiter im europäischen Digital-Health-Markt. Wer die verschiedenen Programme versteht, kann gezielt die passenden Förderungen auswählen und so seine Erfolgschancen erheblich steigern. Wie bereits erwähnt, spielen Fördermittel eine zentrale Rolle beim Markteintritt. Um diese optimal zu nutzen, sollte man sich mit den grundlegenden Begriffen vertraut machen.

Grundbegriffe und Definitionen

Zuschüsse sind finanzielle Mittel, die in der Regel von staatlichen Institutionen oder der EU bereitgestellt werden. Das Besondere: Sie müssen nicht zurückgezahlt werden und erfordern keine Unternehmensbeteiligung, was sie besonders attraktiv macht.

Wettbewerbe bieten Startups nicht nur Preisgelder, sondern auch eine Plattform, um Sichtbarkeit zu erlangen – ebenfalls ohne eine Abgabe von Unternehmensanteilen.

Bei der Eigenkapitalfinanzierung hingegen investieren Geldgeber in ein Unternehmen und erhalten im Gegenzug Anteile daran. Öffentlich-private Partnerschaften verbinden staatliche Förderungen mit privaten Investitionen. Diese Kombination ist besonders im Gesundheitswesen relevant, wo öffentliche Interessen auf kommerzielle Innovationen treffen.

Ein weiterer wichtiger Begriff ist die Anschlussfinanzierung. Digital-Health-Projekte durchlaufen oft mehrere Entwicklungsphasen, in denen wiederholt Kapital benötigt wird. Viele Förderprogramme sind darauf ausgelegt, Startups über verschiedene Entwicklungsstufen hinweg zu begleiten.

Ausrichtung an nationalen und EU-Prioritäten

Mit diesen Grundbegriffen im Hinterkopf lassen sich Förderkriterien besser verstehen, insbesondere im Kontext nationaler und europäischer Prioritäten. Sowohl Deutschland als auch die EU haben klare Schwerpunkte in der Digital-Health-Förderung gesetzt. Startups, die ihre Projekte an diesen Prioritäten ausrichten, erhöhen ihre Förderchancen.

Die Bundesregierung legt besonderen Wert auf Themen wie künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen, Telemedizin und patientenorientierte Lösungen. Mit der Digitalen Agenda 2025 verfolgt Deutschland das Ziel, ein führender Standort für digitale Gesundheit zu werden. Projekte, die die Patientenversorgung verbessern oder die Effizienz im Gesundheitssystem steigern, stehen dabei im Fokus. Besonders gefragt sind Ansätze, die Herausforderungen wie den demografischen Wandel oder die medizinische Versorgung in ländlichen Regionen adressieren.

Auf EU-Ebene liegt der Schwerpunkt auf Interoperabilität und grenzüberschreitenden Gesundheitsdiensten. Startups, die Lösungen für den sicheren Datenaustausch oder die Standardisierung von Gesundheitsdaten entwickeln, haben hier besonders gute Chancen auf Förderung.

Auch nachhaltige Lösungen im Digital-Health-Bereich stehen hoch im Kurs. Dazu zählen Ansätze, die Ressourcen schonen oder umweltfreundliche Alternativen zu herkömmlichen Behandlungsmethoden bieten, wie etwa die Reduzierung von Krankenhausaufenthalten oder die Optimierung von Medikamentenlogistik.

Ein weiterer zentraler Punkt ist die Cybersicherheit. Angesichts der zunehmenden Bedrohung durch Cyberangriffe auf Gesundheitseinrichtungen fördern Deutschland und die EU verstärkt Projekte, die digitale Gesundheitssysteme sicherer machen. Startups mit innovativen Ansätzen zur IT-Sicherheit im Gesundheitssektor können hier auf großes Interesse stoßen.

Staatliche Zuschüsse und öffentliche Förderprogramme

Deutschland und die EU bieten zahlreiche Fördermöglichkeiten, die Startups im Bereich Digital Health von der ersten Idee bis zur Marktreife unterstützen können. Diese Programme unterscheiden sich in Zielsetzung, Förderhöhe und Zielgruppe. Wer sich gut informiert, kann gezielt das passende Programm auswählen und seine Chancen auf eine erfolgreiche Förderung erhöhen.

KMU-innovativ: Interaktive Technologien für Gesundheit und Lebensqualität

KMU-innovativ

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat mit „KMU-innovativ: Interaktive Technologien für Gesundheit und Lebensqualität“ ein Förderprogramm speziell für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) entwickelt. Es richtet sich an Unternehmen, die innovative Technologien für digitale Gesundheit und Pflege entwickeln. Besonders attraktiv: Die Förderung erfolgt in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses – ein großer Vorteil, gerade in der frühen Entwicklungsphase.

In der Regel übernimmt das Programm 50 % der förderfähigen Kosten. Für KMU gibt es oft zusätzliche Boni. Universitäten, die an Projekten beteiligt sind, können sogar bis zu 100 % der Kosten gefördert bekommen – plus eine Projektpauschale von 20 % bei nicht-kommerziellen Vorhaben.

Die Laufzeit der Projekte beträgt üblicherweise bis zu drei Jahre, was ausreichend Zeit für die Entwicklung und Erprobung bietet. Der Antragsprozess ist zweistufig: Zuerst wird eine Projektskizze bei der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH eingereicht. Nach einer positiven Bewertung folgt der formelle Antrag. Wichtig: Die Fristen für die Einreichung der Projektskizzen sind der 15. April und der 15. Oktober. Diese festen Termine erleichtern eine strukturierte Planung.

EU-Programme: Digital Europe Programme und Horizon Europe

Digital Europe Programme

Auch auf europäischer Ebene gibt es umfangreiche Fördermöglichkeiten für Digital-Health-Startups. Im Rahmen von Horizon Europe stellt die Europäische Kommission über 14 Milliarden Euro für digitale Gesundheitsprojekte bereit[1]. Anders als nationale Förderungen, die oft auf das heimische Ökosystem fokussiert sind, fördern EU-Programme grenzüberschreitende Kooperationen und groß angelegte Innovationen.

Ein Beispiel ist der EIC Accelerator, eines der bekanntesten EU-Förderprogramme. Er bietet nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch Zugang zu europäischen Märkten und Netzwerken. Allerdings ist die Konkurrenz hoch, und die Antragsverfahren sind komplexer als bei nationalen Programmen.

Vergleich der Förderprogramme

Ein direkter Vergleich der Programme hilft dabei, die richtige Wahl zu treffen:

Programm Förderhöhe Laufzeit Zielgruppe Kofinanzierung Besonderheiten
KMU-innovativ (BMBF) 50–100 % der förderfähigen Kosten Bis zu 3 Jahre KMU und Forschungseinrichtungen Ja (ca. 50 % für Unternehmen) Zweistufiges Verfahren, feste Fristen
Horizon Europe Mehrere Millionen € möglich Variabel Konsortien und größere Projekte Ja Grenzüberschreitende Kooperationen
EIC Accelerator Variabel Variabel Innovative Startups Teilweise Zugang zu europäischen Märkten, hohe Konkurrenz

Während nationale Programme oft durch einfachere Antragsverfahren und kürzere Bearbeitungszeiten punkten, bieten EU-Programme höhere Fördersummen und Zugang zu internationalen Märkten. Allerdings sind die Anforderungen oft komplexer, und internationale Partnerschaften sind meist Voraussetzung. Bei der Planung sollten Startups diese Unterschiede berücksichtigen, um den richtigen Zeitpunkt und das passende Programm für ihre Bedürfnisse zu wählen.

Acceleratoren, Wettbewerbe und Networking-Optionen

Acceleratoren, Wettbewerbe und Networking-Events eröffnen Digital-Health-Startups neue Wege für Finanzierung und Entwicklung. Diese Programme verbinden finanzielle Unterstützung mit Mentoring, Zugang zu Märkten und strategischen Partnerschaften. Für viele Gründer sind sie ein entscheidender Baustein für schnelles Wachstum und eine erfolgreiche Markteinführung. Sie ergänzen staatliche Förderprogramme und schaffen zusätzliche Möglichkeiten für Expansion.

Wichtige Acceleratoren und Wettbewerbe

EIT Health ist ein herausragendes pan-europäisches Netzwerk, das sich der Förderung von Healthtech-Startups widmet. Neben direkter finanzieller Unterstützung bietet EIT Health umfassende Mentoring-Programme und Zugang zu einem breiten Netzwerk aus Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Bildungspartnern [2]. Besonders wertvoll ist die Möglichkeit, von Anfang an in einem internationalen Kontext zu agieren.

Die Programme von EIT Health unterstützen Gründer in entscheidenden Phasen wie Ideenentwicklung, Co-Founder-Matching und Vorbereitung auf Fundraising. Zusätzlich eröffnen sie den Zugang zu Founder-Communities, die den Austausch mit Gleichgesinnten, Zusammenarbeit und geteilte Ressourcen fördern [2].

Neben solchen Initiativen spielen auch Venture-Capital-Firmen eine wichtige Rolle. Sie bieten nicht nur finanzielle Mittel, sondern auch strategische Beratung und Zugang zu Branchenkontakten, was die bestehenden Fördermöglichkeiten sinnvoll ergänzt.

Networking-Events: Schlüssel zu wertvollen Kontakten

Während Acceleratoren und Wettbewerbe gezielte Unterstützung bieten, eröffnen Networking-Events den Zugang zu wichtigen Branchenkontakten. Branchenspezifische Veranstaltungen und Networking-Events sind essenziell, um im Digital-Health-Ökosystem Fuß zu fassen. Sie ermöglichen Startups, schneller zu wachsen und fördern eine kooperative Kultur, die über reine Konkurrenz hinausgeht [3].

Ein bemerkenswerter Trend: Venture-to-Venture-Partnerschaften haben 2024 einen Anstieg auf 40 % verzeichnet [3]. Solche Partnerschaften stärken Startups, indem sie Ressourcen bündeln, die Produktentwicklung beschleunigen und die Markteinführung erleichtern. Besonders hilfreich ist die gemeinsame Bewältigung regulatorischer Hürden, die für einzelne Startups oft schwierig zu meistern sind.

Für Startups, die grenzüberschreitende Kooperationen anstreben, bieten Networking-Events eine Plattform, um Konsortien zu bilden. Kontakte können über nationale Kontaktstellen oder Plattformen wie CORDIS geknüpft werden [1]. Solche Partnerschaften sind oft eine Voraussetzung für die erfolgreiche Bewerbung bei größeren EU-Förderprogrammen.

Die Teilnahme an diesen Veranstaltungen sollte gut geplant sein. Startups profitieren am meisten, wenn sie aktiv das Digital-Health-Ökosystem mitgestalten und auf Kooperation statt Wettbewerb setzen [3]. Dieser kollaborative Ansatz hat sich als effektiver Weg erwiesen, um schneller zu wachsen und bessere Marktchancen zu nutzen.

Branchenspezifische Organisationen und Programme bieten nicht nur Mentoring und Unterstützung bei der Skalierung, sondern auch direkte Verbindungen zu Schlüsselakteuren aus Forschung, Wirtschaft und Bildung. Diese Kontakte sind entscheidend, um Wachstum zu sichern und Investoren zu gewinnen [2].

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So erstellen Sie eine erfolgreiche Förderantragstellung

Die Qualität Ihrer Förderantragstellung kann über die Finanzierung Ihres Projekts entscheiden. Eine gründliche Vorbereitung und eine professionelle Präsentation sind dabei entscheidend. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihren Businessplan und Ihr Pitch Deck überzeugend gestalten und welche Unterstützungsmöglichkeiten Sie nutzen können.

Effektiven Businessplan und Pitch Deck erstellen

Ihr Businessplan ist das Herzstück Ihres Antrags. Er sollte Ihre Vision klar darlegen, mit präzisen Marktdaten untermauert sein, realistische Finanzprognosen enthalten und eine konkrete Umsetzungsstrategie bieten. Gerade bei Digital-Health-Projekten erwarten Fördergeber detaillierte regulatorische Planungen.

Um den Bedarf Ihres Projekts zu belegen, sind praktische Nachweise wie Nutzerinterviews, Pilotprojekte oder Prototyp-Tests überzeugender als rein theoretische Analysen. Solche Marktvalidierungen zeigen, dass Ihre Idee auf realen Bedürfnissen basiert.

Die finanzielle Planung sollte transparent und nachvollziehbar sein. Denken Sie an alle relevanten Kosten, von der Entwicklung über Zulassungsverfahren bis hin zur Markteinführung. Besonders regulatorische Aufwendungen werden von Startups häufig unterschätzt – ein häufiger Grund für Ablehnungen.

Ihr Pitch Deck sollte die Kernelemente des Businessplans auf 10 bis 15 prägnante Folien reduzieren. Beginnen Sie mit der Problemstellung und zeigen Sie klar, welchen Nutzen Ihre Lösung für Patienten oder das Gesundheitssystem bietet. Setzen Sie visuelle Elemente gezielt ein, um Ihre Aussagen zu unterstreichen, ohne abzulenken.

Unterstützungsdienste und Mentoring nutzen

Externe Experten können eine wertvolle Hilfe bei der Antragstellung sein. Sie bieten nicht nur fachliche Unterstützung, sondern helfen auch, typische Fehler zu vermeiden.

  • BioRN: Dieser bekannte Biotech-Cluster in Deutschland bietet Digital-Health-Startups umfassende Beratung. Die Experten dort kennen die Anforderungen verschiedener Förderprogramme und können Ihre Unterlagen gezielt optimieren.
  • EIT Health Community: Neben finanzieller Unterstützung bietet EIT Health erfahrenes Mentoring. Branchenexperten, die selbst erfolgreiche Anträge gestellt haben, helfen Ihnen, Schwachstellen zu identifizieren und gezielt zu verbessern.
  • Regionale Wirtschaftsförderungen: Viele bieten kostenlose Beratungsgespräche an. Auch wenn sie nicht speziell auf Digital-Health-Projekte ausgerichtet sind, kennen sie die formalen Anforderungen und können wertvolle Hinweise geben.
  • Technology Transfer Offices: Universitäten und Forschungseinrichtungen verfügen oft über solche Büros, die bei der Kommerzialisierung von Forschungsergebnissen helfen. Wenn Ihr Startup aus einem universitären Umfeld stammt, sollten Sie diese Ressourcen unbedingt nutzen.

Häufige Fehler vermeiden

Einige Fehler können selbst die besten Anträge scheitern lassen. Hier ein Überblick, worauf Sie achten sollten:

  • Realistische Zeitpläne: Digital-Health-Projekte benötigen oft mehr Zeit, insbesondere bei regulatorischen Genehmigungen. Planen Sie ausreichend Pufferzeiten ein und kommunizieren Sie mögliche Verzögerungen frühzeitig.
  • Klare Konkurrenzanalyse: Fördergeber erwarten eine präzise Einschätzung des Wettbewerbs. Aussagen wie „Es gibt keine Konkurrenz“ wirken unprofessionell. Zeigen Sie stattdessen, wie Ihre Lösung sich abhebt.
  • Nachhaltigkeitsstrategie: Fördergeber möchten wissen, wie Ihr Unternehmen nach der Förderperiode bestehen bleibt. Entwickeln Sie einen Plan für Anschlussfinanzierungen und die Markteinführung.
  • Formale Fehler vermeiden: Unvollständige Angaben, falsche Seitenzahlen, nicht eingehaltene Formatvorgaben oder verpasste Fristen können Ihren Antrag scheitern lassen. Prüfen Sie alle Anforderungen sorgfältig und lassen Sie den Antrag von einer unabhängigen Person gegenlesen.

Besonders wichtig ist, dass Ihr Antrag exakt auf das jeweilige Förderprogramm abgestimmt ist. Jedes Programm hat eigene Ziele und Kriterien. Ein Antrag für EXIST muss anders gestaltet sein als einer für Horizon Europe. Lesen Sie die Richtlinien genau und passen Sie Ihre Argumentation entsprechend an.

Expertenunterstützung für bessere Ergebnisse

Der Digital-Health-Sektor ist komplex, und für Startups kann es eine echte Herausforderung sein, alle verfügbaren Fördermöglichkeiten zu überblicken. Hier kommt professionelle Beratung ins Spiel: Experten können typische Fehler vermeiden und wissen genau, worauf verschiedene Fördergeber besonders Wert legen. Im nächsten Abschnitt zeigt Dr. Sven Jungmann, wie spezialisierte Beratung Ihr Förderprojekt gezielt voranbringen kann.

Von Dr. Sven Jungmann lernen

Dr. Sven Jungmann bringt wertvolle Einblicke in die Bereiche KI, Innovation und Digital Health mit. Seine Erfahrung hilft Startups, die digitale Transformation strategisch zu gestalten und technologische Entwicklungen erfolgreich zu nutzen.

Besonders hilfreich für Digital-Health-Startups sind seine praktischen Kenntnisse über technologische Entwicklungen und den Einsatz von KI im Gesundheitswesen. Diese Expertise ist ein echter Vorteil bei Förderanträgen, da Fördergeber zunehmend innovative Ansätze bevorzugen, die nachhaltige Verbesserungen im Gesundheitssystem bewirken. Seine praxisnahen Einblicke stärken die strategische Ausrichtung Ihrer Förderprojekte.

Dr. Jungmann bietet umfassende Beratungsleistungen für Startups und Investmentfirmen im Digital-Health-Bereich. Dabei deckt er Themen wie KI, Big Data und digitale Plattformen ab – Schlüsselthemen, die bei vielen Förderprogrammen im Fokus stehen. Seine Vorträge zum Innovationsmanagement zeigen, wie interne Prozesse so optimiert werden können, dass Fördermittel nicht nur erfolgreich beantragt, sondern auch effizient eingesetzt werden.

Bildungsressourcen für langfristigen Erfolg

Neben der direkten Beratung spielt kontinuierliche Weiterbildung eine entscheidende Rolle. In einem dynamischen Markt wie Digital Health ist aktuelles Wissen unverzichtbar. Workshops, Seminare und Fachkonferenzen bieten die Möglichkeit, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Besonders wertvoll sind Bildungsangebote, die sich auf die praktische Anwendung neuer Technologien konzentrieren. Es ist wichtig zu verstehen, wie technologische Entwicklungen Ihr Geschäftsmodell beeinflussen und wie Sie diese in Ihre Förderstrategie integrieren können. Solche Weiterbildungen helfen, die in der Beratung entwickelten Strategien langfristig umzusetzen.

Auch die Networking-Möglichkeiten bei Bildungsveranstaltungen sind von großem Nutzen. Sie bieten die Gelegenheit, andere Gründer, potenzielle Partner und Vertreter von Förderorganisationen kennenzulernen – Kontakte, die bei der Antragstellung entscheidend sein können.

Investitionen in branchenspezifische Zertifizierungen oder Kurse zu regulatorischen Anforderungen sind ebenfalls empfehlenswert. Digital-Health-Projekte müssen oft strenge Auflagen erfüllen, und entsprechende Qualifikationen im Team können Ihre Glaubwürdigkeit erheblich steigern. Die Teilnahme an internationalen Konferenzen ist eine weitere Möglichkeit, globale Trends frühzeitig zu erkennen und Ihr Projekt entsprechend auszurichten. Viele Förderprogramme bevorzugen Projekte, die über den nationalen Kontext hinaus Wirkung zeigen können.

Fazit: Ihr Weg zum Erfolg mit Fördermitteln im Digital-Health-Bereich

Die bisherigen Ausführungen zeigen, wie wichtig eine durchdachte Vorbereitung, eine klare politische Ausrichtung und professionelle Unterstützung sind. Der Schlüssel zum Erfolg bei der Beantragung von Fördermitteln im Bereich Digital Health liegt in drei Kernfaktoren:

  • Strategische Vorbereitung
  • Ausrichtung auf Förderkriterien
  • Fachkundige Beratung

Strategische Vorbereitung bedeutet, dass Sie Ihr Geschäftsmodell präzise definieren, regulatorische Anforderungen berücksichtigen und eine fundierte Marktanalyse sowie einen realistischen Finanzplan vorlegen. Diese Aspekte sind entscheidend, wie es auch in den vorgestellten Förderprogrammen deutlich wird.

Die Ausrichtung auf Förderkriterien ist ein weiterer zentraler Faktor. Förderprogramme wie Horizon Europe und Digital Europe konzentrieren sich darauf, die digitale Souveränität Europas zu stärken und gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen. Ihr Antrag sollte klar darlegen, wie Ihre Innovation diese Ziele unterstützt und einen echten Mehrwert bietet.

Fachkundige Beratung kann oft den entscheidenden Unterschied ausmachen. Experten wie Dr. Sven Jungmann unterstützen Startups dabei, ihre Projekte strategisch zu positionieren. Besonders in den Bereichen Künstliche Intelligenz, digitale Innovationen und Gesundheitswesen bringt seine Expertise einen großen Vorteil, da diese Themen in vielen Förderprogrammen im Mittelpunkt stehen.

Der Digital-Health-Markt in Deutschland bietet enorme Chancen für gut vorbereitete Startups. Mit der richtigen Mischung aus innovativer Technologie, strategischer Planung und professioneller Unterstützung können Sie Fördermittel erfolgreich sichern. Nutzen Sie die vorhandenen Ressourcen und Netzwerke – Ihr Projekt hat das Potenzial, einen bedeutenden Einfluss auf das Gesundheitswesen zu nehmen.

FAQs

Welche Hürden müssen Digital-Health-Startups in Deutschland bei der Beantragung von Fördermitteln bewältigen?

Digital-Health-Startups in Deutschland stehen vor einigen Hürden, wenn es darum geht, Fördermittel zu sichern. Eine der größten Herausforderungen ist das komplizierte Förderumfeld. Die Antragsverfahren sind oft zeitaufwendig und mit spezifischen Anforderungen verbunden, die eine gründliche Vorbereitung nötig machen. Besonders in der Wachstumsphase fehlt es häufig an ausreichenden Series-A-Investitionen, was die Möglichkeit, über den deutschen Markt hinaus zu expandieren, deutlich einschränkt.

Ein weiteres Problem ist die starke Abhängigkeit von öffentlichen Fördergeldern. Diese gehen oft mit langsamen Entscheidungsprozessen und strengen Regularien einher. Dadurch sind Startups gezwungen, kreative Ansätze zu entwickeln, um ihre Projekte überzeugend zu präsentieren und die passenden Förderprogramme gezielt auszuwählen.

Wie können Startups im Digital-Health-Bereich ihre Projekte an nationale und EU-Prioritäten anpassen, um bessere Chancen auf Fördermittel zu haben?

Startups im Bereich Digital Health können ihre Chancen auf Fördermittel erheblich steigern, wenn sie ihre Projekte gezielt an den Prioritäten von nationalen und EU-Programmen ausrichten. Dabei spielen einige zentrale Punkte eine Rolle:

  • Passende Förderprogramme identifizieren: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bietet Förderungen in Bereichen wie digital unterstützter Gesundheit, Pflege und Technologien zur Steigerung der Lebensqualität an. Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können von speziell zugeschnittenen Zuschüssen profitieren.
  • Förderrichtlinien genau beachten: Es ist entscheidend, die Vorgaben der jeweiligen Programme sorgfältig zu prüfen und Projektanträge entsprechend anzupassen. Häufig sind zweistufige Verfahren mit festen Fristen für die Einreichung von Projektskizzen vorgesehen.
  • EU-Kriterien berücksichtigen: KMU, die den EU-Kriterien entsprechen, können sich zusätzliche Vorteile wie Bonuszahlungen sichern. Eine genaue Prüfung dieser Anforderungen kann sich daher lohnen.

Eine gründliche Vorbereitung und die präzise Ausrichtung Ihrer Projekte an den jeweiligen Vorgaben können den entscheidenden Unterschied machen, um die benötigten Fördermittel zu erhalten.

Wie können Netzwerke und Mentoring-Programme wie EIT Health Digital-Health-Startups unterstützen?

Netzwerke und Mentoring-Programme wie EIT Health spielen eine zentrale Rolle für Digital-Health-Startups. Sie ermöglichen Zugang zu Expertenwissen, eröffnen Türen zu neuen Märkten und schaffen Verbindungen zu potenziellen Investoren. Durch den Austausch mit erfahrenen Mentoren und anderen Innovatoren können Startups ihre Geschäftsideen verfeinern und effizienter in die Tat umsetzen.

EIT Health bietet gezielte Programme, die speziell darauf ausgerichtet sind, neue Lösungen im Gesundheitsbereich zu entwickeln. Neben praktischer Unterstützung schaffen diese Programme eine Plattform, um mit wichtigen Akteuren der Branche in Kontakt zu treten und langfristige Partnerschaften aufzubauen.

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